Es stärkt die Ausdauer, kräftigt die Muskulatur, trainiert die natürlichen Bewegungsabläufe, schult das Gleichgewicht und versorgt den Körper mit Sauerstoff. Teile Dir fixe Zeiten dafür ein. Versuche Dich zu steigern oder zumindest Dein Level zu halten.
Gerne wird diese Trainingsmethode in Reha-Zentren angeboten. In einem mehrwöchigen Trainingsprogramm lernt man der zunehmenden Bewegungsverarmung entgegenzuwirken.
Wassertreten, Schwimmbewegungen, Dehnungsübungen usw.
Im Wasser geht alles einfacher und vor allem schmerzfreier!
Die Gymnastik mit den grünen Ringen wirkt sehr effektiv am ganzen Körper. Unzählige Übungen sind im Internet abrufbar. Mit schwungvoller Hintergrundmusik macht es noch mehr Spaß.
Training von Koordination und Gleichgewicht. Je nach Krankheitsfortschritt ist Vorsicht geboten!
Stepper, Laufband, Ergometer, lass Dich fachmännisch beraten.
Für die Verbesserung der Feinmotorik.
Siehe Vorschläge auf YouTube.
Neben der gesteigerten körperlichen Fitness wird durch Sportklettern die reduzierte Flexibilität, Rumpfstabilität, Balance, Haltung und der Bewegungsumfang verbessert.
Mit dieser Technik kann man Körperwahrnehmung und Bewegungskontrolle trainieren.
Viele wissenschaftliche Studien ergeben, dass regelmäßiges Yoga einen messbaren therapeutischen Effekt hat. Durch laufendes Üben werden Kraft, Flexibilität, Gleichgewichtssinn und Muskelausdauer gleichzeitig trainiert. So verbessern sich das Aktivitätsniveau, die Funktions- und Widerstandsfähigkeit von Muskeln, Sehnen, Bändern sowie die Durchblutung von Blut- und Lymphgefäßen. Die Rückenmuskulatur wird gekräftigt, davon wiederum profitiert die Körperhaltung.
Zum Beispiel Zumba, Line Dance, Kreistänze, rhythmisches Bewegen zur Musik, usw. damit kann man des durch die Krankheit gestörte Rhythmusgefühl verbessern und führt zu mehr Beweglichkeit.
Tanzen wirkt auf Körper, Geist und Seele. Das Besondere am Tanzen im Gegensatz zu einer geleiteten Physiotherapie ist sicherlich die positive Emotion. Tatsächlich gibt es seit 2000 immer mehr Studien, die auch die medizinische Wirkung auf Parkinson belegen. Bei vielen Betroffenen werden die Schritte immer kleiner und unsicherer. Der Gleichgewichtssinn macht nicht mehr so mit und die Patienten bewegen sich dadurch unsicherer. Das Tanzen steuert hier entgegen.
Durch den Rhythmus kann man sich viel besser bewegen als ohne Musik.
Wenn man kein Naturtalent ist, bedarf es freilich am Anfang etwas Geduld, den Hula Hoop Reifen rotierend in Hüfthöhe zu halten, doch der Körper dankt es durch mehr Gelenkigkeit. Dabei wird die Wirbelsäule mobilisiert, die Bauch- und Rückmuskulatur gekräftigt, was den gesamten Rumpf stabilisiert.
Die Uni Fukuoka (Japan) hat in einer Studie signifikante Verbesserungen beim Sprechen, Schreiben, Anziehen, Aufstehen und Gehen, sowie in Bezug auf Gesichtsausdruck, Körperhaltung, Steifheit, Langsamkeit der Bewegung und Handzittern festgestellt.
Ich verweise hier auf den bereits in vielen Ländern aufgebauten PingPongParkinson-Verein.
Details findest Du unter: https://pingpongparkinson.at/
Fahrradfahren verlernt man nie: Es gibt eine Menge Studienergebnisse über den positiven Einfluss des Radfahrens auf die Krankheit, selbst bei Personen, die schon unter dem Freezing leiden. Auch wenn man nicht mehr rhythmisch gehen kann, beim Radfahren wirkt man allemal noch dynamisch.